Insgesamt waren in diesem Jahr zwanzig Arbeiten internationaler Medienkünstler an vier Orten in Kassel vertreten. Im Kasseler Kunstverein (Fridericianum) wurde ein Teil davon ausgestellt. Dieser beschäftigte sich vor allem mit Themen wie Macht und Ausschluss sowie Ordnung als soziales und ästhetisches Prinzip.
Im Video sind die Eindrücke von drei Installationen zusammengefasst:
1. Cihad Caner: Demonst(e)rating the Untamable Monster
Der Künstler untersucht in seiner Arbeit die Bedeutung des Andersseins und das Bild des Anderen in Form eines Monsters. Eine Unterhaltung zwischen fiktiven Monstern und animierten Avataren wird in einer zweikanaligen Videoinstallation präsentiert.
Hier kann man mehr über das Projekt erfahren.
2. Ulf Aminde: Körper, Theorie, Poetik
Im Mittelpunkt der Installation steht ein „Aussteiger“, ein politisch ambitionierter Künstler – dargestellt von Ulf Aminde – der, wie er selbst sagt, keinerlei Sinn mehr darin erkennen konnte, im Kunstbetrieb und seinen Institutionen noch irgendeine relevante Äußerung zu tätigen.
Das Video „Körper, Theorie, Poetik“ kann man hier komplett ansehen.
3. Clarissa Thieme: Can’t you see them? – Repeat.
Die Künstlerin betritt in ihrer Arbeit die Schleifen der aufgewühlten Erinnerung. Die Installation wurde von der Belagerung von Sarajevo inspiriert. Das Projekt wurde auch bei der Berlinale 2019 ausgestellt.
Hier sind nähere Infos zum Projekt.
Detallierte Informationen zu allen ausgestellten Kunstwerken kann man hier sehen.
Marina Zharova