https://youtu.be/qqe3v6WC8Xk
„An Impossible Project“ ist der neueste Film von Filmemacher Jens Meurer, der sich in der Vergangenheit international mit vielen großen Kinotiteln nicht nur als erfolgreicher Produzent, sondern auch als feinfühliger Regisseur von Dokumentationen einen Namen gemacht hat. Neben „Rush“ (Chris Hemsworth, Regie Ron Howard), „Big Game“ (Samual L. Jackson) und vielen weiteren Spielfilmen machte Meurer auch „Grüsse aus Dachau“, „Der Glanz von Berlin“ und „Too Much Future“.
Seine neueste Dokumentation über das Ende und die Wiederbelebung von Polaroid begleitet den faszinierenden Florian Kaps, der sich in feinster Steve Jobs-Manier 2008 das irrwitzige Ziel setzte, das letzte Polaroidwerk der Welt zu retten. In ca. 90 Minuten entfaltet sich eine Geschichte voller Merkwürdigkeiten und Wendungen, großen Erfolgen und massiven Enttäuschungen. Dabei schafft es Meurer eine Bildwelt zu gestalten, die dank 35mm Film nicht nostalgisch, sondern wahnsinnig ehrlich und eben analog anmutet. In diesem Interview erzählt Jens Meurer von den Dreharbeiten, von Budget und von der Intention hinter dem Film. Warum er genau jetzt erscheinen muss, und warum „Doc“ Kaps gerade zu Zeiten von Homeoffice und Pandemie mit seinen Ideen ganz recht hat.
Unterstützt wird das Gespräch von Ausschnitten aus einem Gespräch mit Florian Kaps selbst, den ich glücklicherweise auch zu sprechen bekam.
Leif Plath